Für den Klimawandel Verantwortung übernehmen
Der politische Einfluss der am stärksten betroffenen südlichen Länder ist gegenüber den Industrie- und Schwellenländern viel zu schwach. Durch die verschiedenen weltweiten Umweltkonferenzen und Abkommen konnte noch keine Trendwende erreicht werden. Kurzfristige wirtschaftliche Interessen werden höher gewertet als ökologisch notwendige Rahmenbedingungen. So bedauert die Caritas, dass die geplante verschärfte EU-Abgasvorschrift über die Absenkung der Grenzwerte für den Schadstoffausstoß von Autos am Widerstand der deutschen Bundesregierung gescheitert ist.
Unsere Forderungen
- International und national getroffene Regelungen und Maßnahmen zur Reduzierung von Kohlendioxid und anderer Emissionen müssen ernster genommen und schneller umgesetzt werden.
- Maßnahmen der Katastrophenvorsorge und Katastrophenhilfe sollen durch die internationale Staatengemeinschaft gefördert und auch als notwendige Korrekturen des eigenen fehlerhaften Handelns verstanden werden. Im Bereich der Katastrophenvorsorge ist die Förderung einer langfristigen Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen notwendig.
- Eine nationale und internationale Abgaben- und Steuerpolitik ist notwendig, um unökologisches Handeln zu reduzieren.
- Europäische Maßnahmen zur Abgasreduzierung müssen von der Bundesregierung unterstützt werden.
- Unser Konsumverhalten in den Industrie- und Schwellenländern muss sich den Herausforderungen anpassen.
- In Unternehmen der Caritas soll ein Umweltmanagement eingeführt werden, als Zeichen einer umweltbewussten Unternehmenskultur und als Schlüssel für umweltgerechtes und kosteneffizientes Handeln.
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