Sieben Spartipps, damit dir das Geld reicht
1. Augen auf beim Möbelkauf
Mach dir einen Plan, wie viel Geld du für Anschaffungen, wie zum Beispiel Möbel, hast. Falls du nicht ohne Ratenzahlungen auskommst, ist es wichtig, dass du die monatliche Belastung dafür in deinen Haushaltsplan einträgst. In vielen Städten gibt es Fairkaufhäuser, bei denen du gut erhaltene, gebrauchte Möbel zu kleinen Preisen findest. Frag auch in der Familie nach, ob jemand etwas abzugeben hat. Angebote auf Kleinanzeigen.de lohnen sich ebenfalls, selbst wenn du die Selbstabholung mit einem Transporter organisierst und bezahlst.
2. Stromfresser rausschmeißen
Überprüfe, ob du alte Geräte hast, die viel Strom verbrauchen, zum Beispiel ein Kühl- oder Gefrierschrank. Da rechnet sich die Neuanschaffung zum Teil schon nach wenigen Monaten. Kleine Strommonster sind auch Geräte im Stand-by, Halogen-Leuchten und vieles mehr. Heizen und gleichzeitiges Lüften verschlingt ebenfalls Energie und damit Geld. Achte deshalb auf deinen Strom- und Heizungsverbrauch. In vielen Städten gibt es den kostenlosen Stromspar-Check der Caritas. Hier findest du alle Standorte. Oder informiere dich bei deinem örtlichen Stromanbieter.
3. Dauerkosten gering halten
Lerne zu unterscheiden, was sein muss und was Luxus ist. Prepaid-Handy-Verträge gibt es schon für weniger als 20 Euro im Monat. Ein Haustier ist wunderbar – kostet aber ebenfalls Geld. Was du für deine Freizeitgestaltung ausgibst, fehlt an anderer Stelle. Manche Fernseh-Zusatzangebote sind zum Beispiel auf die Dauer teurer, als sie aussehen! Mach dir die Folgen von Dauerverträgen klar.
4. Geld einteilen
Oft hilft es, genau zu überlegen, wie viel Geld du pro Tag oder Woche zur Verfügung hast. (Das kannst du übrigens leicht mit unserem interaktiven Einnahmen-Ausgaben-Rechner ermitteln.) Teile das Geld, das du zur freien Verfügung hast, in Tages- oder Wochenumschläge auf und nimm nur den entsprechenden Umschlag mit. Lass die Bankkarte zu Hause. So vermeidest du Spontankäufe, die du dir eigentlich gar nicht leisten kannst.
5. Nicht alle Kinderträume erfüllen
Wer Kinder hat, will immer das Beste für sie. Da schießen manche schnell über das Ziel hinaus. Kinder brauchen vor allem Zeit und Liebe. Manche Eltern meinen, ihre Zuwendung mit teuren Kleidern und Spielsachen unterstreichen zu müssen. Doch hier ist es wichtig, auf das richtige Maß zu achten. Kinder müssen auch lernen, sorgfältig mit Geld umzugehen. Sei ihnen ein Vorbild!
Eventuelle Unterhaltszahlungen helfen deinem Kind, gut ins Leben zu starten. Deshalb ist es wichtig, auch sie ins Budget einzuplanen und regelmäßig zu bezahlen.
6. Kontoauszüge überprüfen
Überprüfe regelmäßig deine Kontoauszüge und versuche sie nachzuvollziehen. Drucke sie aus, hefte sie nach Datum ab und schaue sie wirklich an. Dann erkennst du schnell und rechtzeitig, falls etwas schiefläuft und warum. Bitte im Zweifel eine Schuldnerberatung um Hilfe, selbst wenn noch keine oder keine großen Schulden entstanden sind. So kannst du die Gefahr so schnell wie möglich eindämmen. Bringe die Auszüge mit zum Gespräch.
7. Unterstützung annehmen
Wenn das Geld sehr knapp ist, kannst du dich bei den Tafeln kostenlos mit Gemüse und Lebensmitteln versorgen. In vielen Städten gibt es Sozialkaufhäuser (Fairkauf, CARIsatt), wo du mit einem Nachweis, dass du Bürgergeld bekommst, sehr günstig einkaufen kannst. Vielerorts gibt es Suppenküchen, manche auch mobil. In der Regel wissen die Bahnhofsmissionen, wo die Standorte sind.