Leitbild des Deutschen Caritasverbandes
Das Leitbild formuliert Aufgaben und Ziele, Herausforderungen und Perspektiven des Deutschen Caritasverbandes. Es definiert auch die Aufgaben der Caritas:
- Caritasarbeit ist Hilfe für Menschen in Not.
- Der Deutsche Caritasverband versteht sich als Anwalt und Partner Benachteiligter.
- Die verbandliche Caritas gestaltet Sozial- und Gesellschaftspolitik mit.
- Der Deutsche Caritasverband trägt zur Qualifizierung sozialer Arbeit bei.
Das Leitbild dient allen Gliederungen des Deutschen Caritasverbandes als Orientierung und Richtschnur und richtet sich an alle ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es soll ihnen die Identifikation mit den Zielen und Aufgaben des Verbandes erleichtern.
Das Leitbild wurde 1997 vom Zentralrat, dem Vorgänger der Delegiertenversammlung, beschlossen.
Präambel
Caritas ist konkrete Hilfe für Menschen in Not. Richtschnur ihrer Arbeit sind Weisung und Beispiel Jesu Christi.
Die Hinwendung zu den Hilfebedürftigen und die Solidarität mit ihnen ist praktizierte Nächstenliebe.
Sie ist Aufgabe und Verpflichtung eines jeden Christen.
Sie ist zugleich Grundauftrag der Kirche.
Aus christlicher Verantwortung leistet Caritas vielfältige Hilfe mit und für Menschen.
Als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche wirkt der Deutsche Caritasverband an der Gestaltung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens mit.
Maßgebend für seine Tätigkeit sind der Anspruch des Evangeliums und der Glaube der Kirche.
Durch sein Wirken trägt er zur öffentlichen Beglaubigung der kirchlichen Verkündigung bei.
Als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege steht der Deutsche Caritasverband in der Mitverantwortung für die sozialen Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland.
Er lässt sich vom Bild einer solidarischen und gerechten Gesellschaft leiten, in der auch Arme und Schwache einen Platz mit Lebensperspektiven finden können.
I. a) Ziele
Jeder Mensch ist einmalig als Person und besitzt eine ihm von Gott gegebene unverfügbare Würde.
Daraus ergibt sich die Verpflichtung, menschliches Leben von Anfang bis Ende, von der Empfängnis bis zum Tod, zu achten, zu schützen und, wo Not ist, helfend zu begleiten.
Vornehmstes und ureigenstes Ziel aller Caritas-Arbeit ist es, Menschen, insbesondere benachteiligte und schwache, vor Ausnutzung, vor Ausgrenzung und zugleich vor Vereinnahmung zu schützen und ihre Selbsthilfekräfte anzuregen.
Menschsein verwirklicht sich in vielfältigen zwischenmenschlichen Beziehungen in der Familie, im Beruf, in der Nachbarschaft, in der politischen Gemeinschaft, im Zusammenleben unterschiedlicher Meinungs- und Interessengruppen, Kulturen und Religionen.
Der Deutsche Caritasverband bejaht diese Vielfalt. Er erstrebt mit allen Menschen guten Willens ein solidarisches Miteinander, in dem Vorurteile keinen Platz haben und Minderheiten geschützt werden, in dem alle am Gemeinwohl teilhaben und ihren Beitrag dazu leisten.
Ein Leben in Würde für alle ist nur möglich, wenn Freiheit, Gerechtigkeit, und Frieden weltweit gesichert sind und die Schöpfung geachtet und bewahrt wird.
Deshalb setzt sich der Deutsche Caritasverband europa- und weltweit für gerechte Lebensbedingungen, für die Einhaltung der Menschenrechte und für die Schaffung sozialer Mindeststandards ein.
Er unterstützt und fördert die Arbeit der eigenverantwortlich handelnden Partner vor Ort.
I. b)Aufgaben
Menschliche Not – geistige, körperliche, seelische und materielle – erfordert mitmenschliche Hilfe.
Der Deutsche Caritasverband hilft vorrangig Menschen, die in ihrem persönlichen Umfeld oder in den sozialen Sicherungssystemen keine oder keine ausreichende Hilfe finden.
Er sucht mit ihnen nach ganzheitlichen Hilfen. Die geistig-seelische Situation und die Lebenswelt der Hilfebedürftigen werden in die Hilfeleistung einbezogen. Die Hilfebedürftigen werden angeregt, an der Veränderung ihrer Lebenssituation aktiv mitzuwirken.
Er unterstützt sie auf ihrem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit und einem selbständigen und verantwortlichen Leben.
Er setzt sich für Menschen ein, die am Rande der Gesellschaft leben, die öffentlich keine Stimme haben und die sich nicht selbst helfen können.
Er verschafft ihren Nöten und Anliegen Gehör und unterstützt sie bei der Wahrnehmung ihrer Rechte.
Er tritt gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen entgegen, die zur Benachteiligung von Einzelnen und Familien oder zur Ausgrenzung gesellschaftlicher Gruppen führen.
Deshalb übernimmt der Deutsche Caritasverband Mitverantwortung für die Entwicklung bedarfsgerechter sozialer Infrastrukturen.
Er macht die Öffentlichkeit aufmerksam auf bestehende Nöte. Er wirbt für solidarisches Handeln auf der Grundlage christlicher Werte.
Damit leistet er einen Beitrag zum Frieden in der Gesellschaft und wirkt Tendenzen der Entsolidarisierung entgegen.
Er wirkt im Gesundheits-, Sozial-, Erziehungs-, Bildungs- und Beschäftigungsbereich an der Sicherung einer flächendeckenden Grundversorgung der Bevölkerung mit. Grundlage dafür ist das Subsidiaritätsprinzip.
Er hilft den Blick zu schärfen für jeweils neu entstehende Notlagen.
Er bemüht sich verstärkt in seinen Diensten und Einrichtungen um Hilfen für mittellose Menschen, die keinen Anspruch auf zum Leben ausreichende Sozialleistungen haben.
Wirksame Hilfe setzt praktikable Handlungskonzepte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter voraus.
Durch gezielte Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote verbessert der Deutsche Caritasverband kontinuierlich die Qualifikation seiner beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Durch seine wissenschaftlichen Publikationen und durch engen Austausch zwischen Theorie und Praxis leistet er einen eigenständigen Beitrag zur Entwicklung von Konzepten und Standards in den unterschiedlichen Feldern sozialer Arbeit und caritativer Tätigkeit.
II. Theologische Grundlagen
Christen verstehen das Leben eines jeden Menschen als Geschenk Gottes. .
Gott ist ein Gott der Liebe; er befähigt zu Liebe und ruft zum Helfen.
Gott wendet sich den Menschen auch in ihrer Hinfälligkeit in Liebe zu; er gibt Ihnen Zukunft und Hoffnung.
Aus diesem Glauben schöpft Caritas ihre Kraft.
In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden.
Jesus von Nazaret hat in einmaliger Weise die Botschaft vom mitsorgenden und mitleidenden Gott verkündet. Er hat diese Botschaft vorgelebt und zur unbedingten Nachfolge aufgerufen.
Als Frucht seines Heilswirkens, seines Leidens und seiner Auferstehung hat er eine neue Schöpfung verheißen, in der Frieden herrscht und Leid und Tod überwunden sind.
Aus dieser Botschaft leitet die Caritas-Arbeit ihren Auftrag und ihre Ermutigung ab.
Gottes Geist ist Geist des Lebens: Er schafft Leben und ermutigt zum Leben.
Er befähigt zur Gemeinschaft und zum Einsatz für andere.
Er ist heilender Geist.
Sein Wirken bricht sich in vielen Farben und spiegelt sich in den vielfältigen Begabungen der Menschen.
Christen erkennen das Wirken des Geistes in allen Menschen, die im Mitmenschen den Bruder oder die Schwester sehen und zu selbstlosem Helfen bereit sind.
Gott selbst ist Anwalt der Armen, Schwachen und Entrechteten.
Unrecht gegen sie ist Abkehr von Gott.
Prophetische Frauen und Männer aller Zeiten haben dies hundertfach und gegen alle herrschenden Verhältnisse bezeugt.
Als unbequeme Mahner haben sie sich nie gescheut, soziales Unrecht und seine Ursachen anzuprangern und zur Umkehr aufzurufen.
Prophetischer Geist ist eine Gabe Gottes. Er tut auch heute Not. Herrschende Missstände müssen beim Namen genannt und ihre Ursachen bloßgelegt werden, damit gerechte Lösungen gefunden werden können.
Das Reich Gottes ist nicht von dieser Welt, aber seine „Gerechtigkeit“ muss in ihr Gestalt annehmen.
Kirche Jesu Christi ist diakonische Kirche.
Der Dienst der Caritas gehört wie der Gottesdienst und die Verkündigung zum Lebensvollzug der Kirche.
Diese Tatsache gilt es immer wieder bewusst zu machen und mit Leben zu füllen.
Die verbandliche Caritas unterstützt, fördert und ergänzt deshalb in Abstimmung mit dem Bischof die Caritas-Arbeit von einzelnen, Gruppen, Gemeinschaften und Pfarrgemeinden in den verschiedenen Diözesen und stärkt deren Eigeninitiative.
Sie setzt dabei auf das soziale Bewusstsein und die Hilfsbereitschaft aller Christen.
Die Caritas-Arbeit in den Pfarrgemeinden ist Ausgangspunkt und Grundlage. Sie ist sowohl für das Leben der Gemeinden als auch für die verbandliche Caritas-Arbeit unverzichtbar.
Deshalb pflegt die verbandliche Caritas mit den Pfarrgemeinden und mit den verschiedenen christlichen Gruppen und Vereinigungen vielfältige Formen der Zusammenarbeit.
Die Kirche Jesu Christi ist Kirche aus der Kraft des Geistes. Sie ist eine Kirche der Freiheit. Sie lebt aus der Vielfalt der Gaben, die in ihr zur Entfaltung kommen können.
In der Geschichte der Kirche und der Christenheit haben sich zahllose Frauen und Männer und viele Vereinigungen und caritative Orden immer neu der Menschen in Not angenommen.
Ihrem Erfindungsgeist und ihrem Einsatz ist die Verbesserung der Lebenssituation vieler Menschen zu verdanken.
Ihre Ideen, ihre Konzepte, ihre Spiritualität sind für die Caritas-Arbeit von heute ein großer Schatz.
Dieses Erbe gilt es in die Gegenwart zu übersetzen, zu erneuern und weiterzuentwickeln. So erhält die Caritas-Arbeit neuen Ansporn auch zur Überprüfung bestehender Aufgaben.
III. Organisationsprofil
Wirtschaftliche Umbrüche und soziale Nöte der Vergangenheit haben zur organisierten Caritas-Arbeit geführt.
Viele Gruppen, Vereinigungen und Orden schufen insbesondere im 19. Jahrhundert Hilfswerke und caritative Einrichtungen.
Um die Hilfe wirkungsvoller zu koordinieren und den Einfluss auf die Gesellschaft und auf sozialpolitische Entscheidungen zu stärken, gründete Lorenz Werthmann am 9. November 1897 den „Charitasverband für das katholische Deutschland“.
Seit 1916 ist der Deutsche Caritasverband die von den Bischöfen anerkannte Organisationsform verbandlicher Caritas in Deutschland.
Als solcher stärkt und fördert der Deutsche Caritasverband die Tätigkeit seiner Gliederungen und Mitgliedsorganisationen.
Als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege vertritt der Deutsche Caritasverband auf Bundesebene die Interessen der Mitgliedsorganisationen.
Seine Gliederungen nehmen die Funktion als Spitzenverband auf ihrer jeweiligen Ebene wahr.
Aufgaben und Zuständigkeiten zwischen dem Deutschen Caritasverband und seinen Gliederungen und Mitgliedsorganisationen werden nach dem Subsidiaritätsprinzip geregelt.
Die Verbands- und Organisationsstrukturen sind auf Weiterentwicklung angelegt. Sie werden jeweils den veränderten Anforderungen angepasst. Die davon betroffenen Personenkreise werden an der Weiterentwicklung der Strukturen beteiligt.
Der Deutsche Caritasverband hat persönliche, korporative und assoziierte korporative Mitglieder.
Er stärkt und fördert deren Selbstvertretungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten.
Der Deutsche Caritasverband bejaht Verbandsarbeit als Instrument gesellschaftlicher Einflussnahme und politischer Mitwirkung.
Er bietet allen an sozialer Arbeit Interessierten die Möglichkeit, sich ehrenamtlich oder beruflich an der Verwirklichung seiner Ziele und Aufgaben zu beteiligen.
Er entwickelt dafür Mitwirkungs- und Entscheidungsmöglichkeiten und fördert das Engagement durch Beratung und Fortbildung.
Er unterstützt den ehrenamtlichen caritativen Einsatz in Pfarrgemeinden, Verbänden, Gruppen und Initiativen.
Er tritt für verbesserte Rahmenbedingungen für das soziale Ehrenamt ein. Sie sollen die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Einsatz stärken und die Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und Beruflichen erleichtern.
Er fördert die Idee einer Sozialbewegung und arbeitet mit sozial engagierten Menschen, Initiativen und Organisationen zusammen an der Verwirklichung einer solidarischen Gesellschaft.
Er ist auf engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen, die bereit sind, die in diesem Leitbild formulierten Ziele und Aufgaben mitzutragen und in ihrer Tätigkeit umzusetzen.
Fachlichkeit, Einsatzwille, Flexibilität und Loyalität sind Grundlage für die professionellen Dienste.
Der Deutsche Caritasverband trägt als Dienstgeber soziale Verantwortung für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Er sucht nach Möglichkeiten, die es Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erleichtern, Beruf und Familienaufgaben in Einklang zu bringen.
Er sichert Männern und Frauen gleiche Chancen beruflicher Entwicklung.
Er unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer fachlichen, persönlichen und religiösen Weiterbildung.
Er beteiligt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den ihr jeweiliges Arbeitsfeld betreffenden Ziel- und Entscheidungsfindungen.
Klare Aufgabenbeschreibungen und die Delegation von Kompetenzen und Verantwortung ermöglichen und stärken eigenverantwortliches Handeln.
Er fördert die Bildung von Mitarbeitervertretungen und deren Tätigkeit.
Caritas-Arbeit ist kirchlicher Dienst.
Es gilt die Grundordnung des kirchlichen Dienstes.
Dienstnehmer und Dienstgeber verpflichten sich, innerhalb der Dienstgemeinschaft zu einer vertrauensvollen Atmosphäre beizutragen.
Diese muss sich auszeichnen durch Respekt vor der Persönlichkeit des Einzelnen, durch partnerschaftliche Zusammenarbeit und durch konstruktives Austragen von Konflikten.
IV. Leistungsprofil
Er achtet in allen seinen Tätigkeiten die Würde des Menschen und tritt für dessen Rechte ein.
Er fördert die Eigenständigkeit von Einzelpersonen, von Familien und Gruppen.
Er leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Die Menschen, denen geholfen wird, sollen im Prozess des Helfens selbst Handelnde bleiben.
Er unterstützt solidarisches Handeln und Verhalten im Sinne des Gemeinwohls.
Als Verband der freien Wohlfahrtspflege erbringt der Deutsche Caritasverband soziale Dienstleistungen.
Maßgebend für seine Leistungen sind die Nöte und Probleme der Hilfebedürftigen. Die Leistungen erfolgen unabhängig von der Religion, der Volkszugehörigkeit und der politischen Einstellung der Betroffenen.
Die besondere Sorge des Deutschen Caritasverbandes gilt Menschen, die sonst nur unzureichende oder gar keine Hilfe erhalten, die sich ausgegrenzt und einsam fühlen und unter der Ablehnung durch andere leiden.
Er ist bestrebt neue Notsituationen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Lösungen dafür zu finden.
Dafür ist das Zusammenwirken mit den Pfarrgemeinden unverzichtbar.
Er überprüft regelmäßig sein Angebot und passt es dem jeweils veränderten Bedarf an.
Er arbeitet nach fachlichen Standards und beteiligt sich – gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnis und praktische Erfahrung – an deren Weiterentwicklung.
Die Qualität seiner Arbeit sichert er durch regelmäßige Selbstkontrolle.
Präventiven Ansätzen gibt er in allen Bereichen sozialer Arbeit den Vorzug.
Er stellt sich seiner Mitverantwortung für die Bewahrung der Schöpfung.
Die Arbeitsabläufe in seinen Diensten und Einrichtungen werden umweltverträglich gestaltet.
Sein Handeln als soziales Dienstleistungsunternehmen ist bestimmt von seinen Zielen und Aufgaben.
Seine Leistungen erbringt er nach den Grundsätzen der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit.
Er macht sein wirtschaftliches Verhalten für die Öffentlichkeit transparent.
Nicht zweckgebundene Mittel setzt er vorrangig für Aufgaben ein, denen er selbst Priorität einräumt und die nicht schon durch andere Angebote hinreichend gesichert sind.
Als Dienstleistungsunternehmen hat der Deutsche Caritasverband arbeitsmarktpolitische Verantwortung. Er nutzt dafür den ihm verfügbaren arbeitsrechtlichen Gestaltungsspielraum.
Er anerkennt den vielfältigen, eigenständig geleisteten Einsatz von Pfarrgemeinden, Verbänden, privaten Initiativen und Selbsthilfegruppen. Er sucht die Zusammenarbeit mit ihnen.
Er unterstützt insbesondere solche Initiativen, die dem Selbsthilfegedanken verpflichtet sind.
Der Deutsche Caritasverband auf Bundes- und seine Gliederungen auf Landes- und kommunaler Ebene arbeiten mit den anderen freien Trägern und mit den Trägern der öffentlichen Wohlfahrtspflege zusammen.
Durch seine Mitgliedschaft in Caritas Internationalis nimmt er seine Verantwortung für Notsituationen in aller Welt wahr und sucht die Zusammenarbeit mit anderen Hilfswerken der Kirche.
Er fördert die ökumenische Zusammenarbeit in der sozialen Arbeit der Kirchen. Er ist offen für die Zusammenarbeit mit den nichtchristlichen Religionsgemeinschaften.
Er reagiert flexibel und kreativ auf die jeweiligen neuen Herausforderungen, zum Beispiel durch Entwicklung und Durchführung von Modellprojekten.
Er bringt seine in der Praxis gewonnenen Erfahrungen in die fachliche, ethische und politische Diskussion ein. Er trägt damit zur Innovation im sozialen Bereich bei.