Mit Bestürzung verfolgen die unterzeichnenden Organisationen - darunter neben dem Deutschen Caritasverband die anderen Wohlfahrtsverbände und zahlreiche Menschenrechtsorganisationen - die aktuelle politische Debatte über Asylsuchende, die zunehmend von sachfremden und menschenfeindlichen Forderungen dominiert wird.
Offenkundig geht es darum, grundlegende Ansprüche Asylsuchender einzuschränken. Die im Raum stehenden Forderungen reichen von einer generellen Umstellung von Geld- auf Sachleistungen über diskriminierende Bezahlkarten und eine Kürzung des Existenzminimums bis hin zur Forderung, dass kranken Menschen eine medizinische Grundversorgung vorenthalten werden soll.
Dabei ist die Behauptung, bessere soziale Bedingungen würden dazu führen, dass mehr Menschen kommen, seit langer Zeit wissenschaftlich widerlegt. Den Vorschlägen treten die Unterzeichnenden mit Verweis auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts entgegen und stellen klar: die Menschenwürde gilt auch für Geflüchtete!
Der Appell in voller Länge steht weiter unten zum Download zur Verfügung.