Bessere und schnellere Hilfen für Jugendliche mit Suchtproblemen
Jugendliche mit Suchtproblemen haben vielfach nicht nur in diesem Bereich Probleme. Häufig haben sie zu Hause Gewalt erfahren. Ihre Eltern sind oft mit der Erziehung überfordert. Und haben selbst Probleme mit Suchtmitteln.
Daher sind schnelle und fachlich fundierte Entscheidungsprozesse notwendig, bei denen mehrere Akteure unterschiedlicher Hilfesysteme effektiv und zielgerichtet zusammen arbeiten müssen. Denn leider gibt es häufig schon bei der Frage der Zuständigkeit Unklarheiten, die den Hilfeprozess verzögern.
Unsere Forderungen:
- Entwicklung von Steuerungs- und Entscheidungsinstrumenten zur fachlichen Indikationsstellung, damit in der kommunalen Hilfeplanung, ungeachtet der tatsächlichen Leistungszuständigkeit, schnell eine Hilfemaßnahme zur Verfügung steht.
- Festlegung von Fristen, innerhalb derer eine Entscheidung über eine Hilfemaßnahme getroffen sein sollte. Der Deutsche Caritasverband schlägt hier eine Frist von sechs Wochen vor.