Niko Roth
Sein Nachfolger wurde Mitte 2012 Hans Jörg Millies.
Der Caritasrat hatte den diplomierten Verwaltungswirt Niko Roth im April 2005 zum neuen Finanz- und Personalvorstand gewählt. Bereits seit 2003 hatte Niko Roth die Abteilung Wirtschaft und Finanzen der Freiburger Caritas-Zentrale kommissarisch geleitet. Seit 1979 hatte Roth Leitungsfunktionen in der St.-Josephs-Stiftung in Eisingen bei Würzburg ausgeübt, einer Trägerorganisation der Behindertenhilfe. Daneben war es von 1992 bis 2000 Erster Vorsitzender des damaligen Caritas-Fachverbandes Katholischer Einrichtungen und Dienste für lern- und geistig behinderte Menschen (VKELG) und wirkte dann maßgeblich an der Fusionierung der Behindertenhilfe-Fachverbände im DCV zum heutigen Fachverband CBP mit.
Ehrenamtlich hatte Niko Roth unter anderem von 1967 bis 1972 Leitungsfunktionen bei der CAJ der Diözese Würzburg, später ganz Bayerns, ausgeübt und war zudem ehrenamtlicher Richter am Landgericht Aschaffenburg, von 1981 bis 1986 Vorsitzender der Lebenshilfe Aschaffenburg und von 2000 bis 2002 ehrenamtlicher Berater des Caritas-Sozialwerks Dresden-Meißen.
"Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen caritative Einrichtungen und Dienste täglich vor neue Herausforderungen. Der Deutsche Caritasverband braucht daher Handlungsstrategien, die sich an unseren ethischen Grundsätzen und den betriebswirtschaftlichen Prinzipien der Unternehmensführung orientieren. Ich plädiere dafür, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen und Herausforderungen annehmen. Dabei haben die finanziellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ebenso Bedeutung wie die fachlichen und politischen. Wir brauchen Visionen, um die Zukunft gestalten zu können. Gleichzeitig müssen wir Entscheidungen rational und verantwortlich treffen."