Am 2. April 2025 durften die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen besonderen und eher ungewöhnlichen Gast im Caritashospiz willkommen heißen: den Pilgerstab der Hoffnung.
Im Rahmen des Heiligen Jahres 2025, das unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ steht, wandert dieser handgefertigte Stab durch das Bistum Erfurt. Die Initiative stammt vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, das damit ein Zeichen setzen möchte: Der Pilgerstab soll an vielen Orten präsent sein und die Menschen, die ihm begegnen, dazu einladen, innezuhalten und darüber nachzudenken, was es heute bedeutet, ein „Pilger der Hoffnung“ zu sein.
Gäste und Mitarbeitende mit dem Pilgerstab der Hoffnung© Caritas Bistum Erfurt / B. Hünermund
Unser Hospiz ist ein Ort, an dem Menschen mit fortgeschrittener und unheilbarer Krankheit in Würde und Selbstbestimmung bis zum Lebensende begleitet werden. Der Pilgerstab war dabei mehr als nur ein Symbol. Er spendete – still und kraftvoll – Hoffnung auf Linderung, wache und wertvolle Augenblicke, schöne Erinnerungen, Versöhnung und manchmal auch Antworten auf die großen Fragen des Lebens.
Der frühere tschechische Präsident und Menschenrechtler Václav Havel sagte einmal: „[…] es geht nicht darum, dass etwas gut ausgeht, sondern, dass am Ende aller Tage alles einen Sinn ergibt.“ Diesen Gedanken erleben wir täglich – in kleinen Momenten, tiefen Gesprächen und dem stillen Wirken von Zeichen wie diesem Stab.