Ein wichtiges Projekt ist das Monsignore-Kania-Haus im Sankt Petersburger Stadtteil Kolymjagin. Dort besteht eine Aus- und Fortbildungsstätte für soziale Berufe, in der sich russische Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter weiterbilden. Damit wird die Grundlage für eine an aktuellen Standards ausgerichtete Soziale Arbeit der einheimischen Fachleute gelegt.
Im Monsignore-Kania-Haus besteht weiterhin ein kleines Altenpflegeheim mit 15 Plätzen.
Darüber hinaus werden weitere Dienste der Caritas Sankt Petersburg unterstützt:
- Kleiderkammer,
- Obdachlosenküche,
- Jugendtreff "Ostrowok",
- Sozialzentrum in der Herz-Jesu-Gemeinde,
- Projekt "Mutter und Kind" ,
- Bischof-Malezky-Haus - Tagesstätte für geistig behinderte Menschen,
- Wohnung für körperlich behinderte Menschen,
- Geschützte Werkstatt für behinderte Menschen,
- Sozialarbeit in der Jugendhaftanstalt Kolpino.
Der Caritasverband der Diözese Görlitz kooperiert seit 1991 mit der Caritas Sankt Petersburg. Pfarrer Hartmut Kania aus dem Bistum Görlitz ging Anfang der neunziger Jahre als Seelsorger in die russische Millionenstadt. Neben der Arbeit in einer Pfarrei baute er die Caritas Sankt Petersburg auf und wurde ihr erster Direktor. Die Gemeinden und der Caritasverband seines Heimatbistums unterstützten diese Arbeit mit Geld- und Sachspenden. Nach dem frühen Tod von Pfarrer Kania im Jahre 2001 wird die Partnerschaft fortgesetzt.