Sarah Theune
Zuletzt begleitete sie soziale Organisationen bei der digitalen Transformation. Jetzt platziert sie ihre Kompetenzen und Impulse im Caritas Regionalverbands Halle e. V.: Sarah Theune ist unsere neue Geschäftsstellenleitung. Sie hat schon früher für den Wohlfahrtsverband gearbeitet und ist 2020 mit ihrer Familie nach Halle (Saale) gezogen. Mit uns möchte sie sich in ihrer neuen Heimat stärker einbringen. Wie ihr das gelingt und wie es ihr bei uns gefällt? Im kurzen Interview lernen Sie unsere neue Kollegin etwas näher kennen.
Sie sind seit 100 Tagen bei uns. Wie wurden Sie hier willkommen geheißen?
Ich wurde sehr herzlich aufgenommen! Ich habe schon fast alle Orte besucht, an denen die Caritas Halle aktiv ist und dabei viele Kolleginnen und Kollegen kennengelernt. Und auch in der Geschäftsstelle wurde ich sehr offen empfangen. Die Kolleg*innen in meinem Team sind Fachfrauen auf ihrem Gebiet - und beantworten mir immer noch sehr geduldig meine vielen Fragen.
Als Geschäftsstellenleitung haben Sie alles im Blick, was die Caritas Halle bewegt. Was zählt konkret zu Ihren Aufgaben?
Ich verantworte viele administrative Prozesse: Buchhaltung, Antragstellungen und Nachweise, Kostensatzkalkulationen aber auch Themen wie Vertragsmanagement oder IT und Digitalisierung.
Und was davon machen Sie am liebsten?
Tatsächlich schlägt mein Herz für Digitalisierung. Das ist auch das Thema, das mich die letzten Jahre am meisten bewegt hat. Ich bin aber auch gerne Betriebswirtin und freue mich z. B. darauf, dass wir den Haushaltsplanungsprozess für 2026 komplett neu aufstellen. Ich erlebe hier eine große Offenheit für meine Ideen und Vorschläge.
Was genau haben Sie denn vorher gemacht?
In den letzten sechs Jahren habe ich den Verband für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft (kurz: vediso e. V.) entwickelt und geleitet. Meine Aufgabe dort lag stärker in der Beratung und Begleitung sozialer Organisationen und Träger bei der digitalen Transformation. Außerdem waren wir ein Remote-Team. Das heißt, dass ich rein digital mit meinem Team zusammengearbeitet habe ohne einen gemeinsamen Arbeitsort.
Wodurch unterstützt der Caritas Regionalverband Halle e. V. die Vereinbarkeit von Beruf und Familie?
Ich habe das Glück, dass ich mir meine Aufgaben zeitlich sehr flexibel einteilen kann. Damit konnte ich z. B. während der Grippesaison, als meine Kinder krank zu Hause waren, aus dem Homeoffice arbeiten. Außerdem habe ich meine Arbeitszeit unterschiedlich auf die Wochentage verteilt - so können mein Mann und ich uns gut ergänzen.
Welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie für den Verband?
Die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen sind für die Caritas Halle, wie für jeden sozialen Träger, Chance und Herausforderung zugleich. Im kleineren Rahmen der Geschäftsstelle ist es auch meiner Sicht wichtig, dass wir die Entwicklung hin zu einem schnellen und professionellen internen Dienstleister fortführen. An vielen Stellen kann uns Digitalisierung dabei helfen. Ich freue mich, diesen Weg gemeinsam mit meinen Kolleginnen und der Geschäftsleitung zu gestalten.
Was waren bisher Ihre schönsten Augenblicke in Ihrem neuen Beruf?
Ich merke, dass die Fähigkeiten und Erfahrungen, die ich mir an meinen bisherigen beruflichen Stationen erarbeitet habe, hier total wertvoll sind. Ich habe das Gefühl am richtigen Platz und Teil einer spannenden Entwicklung zu sein.