Es wurde erlebnisorientiert über Schwangerschaft, Alkohol und FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorders) - die Schädigungen, die ausschließlich durch mütterlichen Alkoholkonsum während der Schwangerschaft entstehen, informiert.
Insgesamt besuchten ca. 290 Schüler*innen der weiterführenden Schulen in Wittlich, der Burg Landshut Schule Bernkastel-Kues und der Martin Luther King Schule Wolf, Jugendliche der Jugendhilfeeinrichtung Haus Bergfried und dem Haus der Jugend Wittlich die Ausstellung. Ca. 70 weitere Interessierte wie Hebammen, Gynäkolog*innen, Kirfam-Fachkräfte, Mitarbeiter*innen des Gesundheitsamtes Wittlich und der Suchthilfe Luxemburg, der Arbeitskreis Suchtprävention/ Jugendschutz und der Runde Tisch Jugend informierten sich beim Besuch der Ausstellung über die Folgen, die der Alkoholkonsum während der Schwangerschaft auf das Baby haben kann. Auch war die Ausstellung Anlaufstelle für betroffene Pflege- und Großeltern, die ein Kind mit FASD großziehen.
Was viele nicht wussten: Nicht nur der regelmäßige Konsum von Alkohol schadet dem Baby, auch das Ausnahmeglas am Abend kann schwerwiegende Folgen haben, mit denen das Ungeborene ein Leben lang zu kämpfen hat. Alkohol ist ein Zellgift und einmal zerstörte Zellen können der Körper nicht mehr reparieren oder neu bilden.
Die Ausstellung hat zum Nachdenken, Diskutieren und Handeln angeregt - damit in Zukunft immer weniger Kinder mit diesen Störungen geboren werden. FASD kann zu 100% vermieden werden, die Behinderung begleitet jedoch betroffene Menschen ein Leben lang.
Wenn Sie sich über das Thema FASD informieren möchten melden Sie sich gerne bei der Sucht- und Schwangerenberatung des Caritasverbandes MEH. Telefon : 06571 91550 oder s.heiseler@caritas-meh.de oder j.rach@caritas-meh.de.