- 1 In stationären Einrichtungen liegt der Anteil sogar bei der Hälfte. Ein Viertel der treibhausgasrelevanten Emissionen in Deutschland sind der Ernährung zuzuordnen.
- Effiziente Flächennutzung ist entscheidend für eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung weltweit.
- Die Art und Weise der Ernährung beeinflusst den Verlust von Biodiversität.
- Nachhaltige Verpflegung fördert menschenwürdige Standards in Lieferketten und Einhaltung von Mindeststandards beim Tierwohl.
- Die Schnittmengen von ökologisch nachhaltiger und gesundheitsförderlicher Ernährung sind enorm.2
Bei Bewirtungsentscheidungen sind daher nicht nur Fragen der Qualität und Wirtschaftlichkeit von Bedeutung, sondern auch Nachhaltigkeitskriterien einzubeziehen. Die Direktorinnen und Direktoren der fünf Diözesan-Caritasverbände in NRW haben sich daher im August 2024 verbindlich auf drei Maßnahmen geeinigt:
- Emissionsarmes Versorgungsangebot von Caritas NRW und NRW-Diözesan-Caritasverbänden, orientiert an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE),
- Sozial- und klimagerechte Beschaffung von Speisen und Getränken,
- Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und Abfällen.
Diese Orientierungshilfe konkretisiert die beschlossenen Maßnahmen und soll ihre Umsetzung in der Praxis erleichtern. Mitglieder der Ortsebenen sind eingeladen, sich der Initiative anzuschließen und sich daran zu orientieren (zum Download bitte nach unten scrollen).
1 Vgl. Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Ernährung 2020.
2 Vgl. beispielhaft die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) zur Planetary Health
Diet: www.klimawandel-gesundheit.de/planetary-health/ernaehrung.