Schwerin, 10.Juni 2024 - Mit großer Betroffenheit hat die Caritas im Norden das Ergebnis der Europawahl und den Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern 2024 zur Kenntnis genommen, bei der populistische Parteien starke Gewinne verzeichnen konnten. Diese Entwicklung bereitet der Caritas erhebliche Sorgen bezüglich der zukünftigen sozialen und politischen Stabilität im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern und in Europa.
Ein Weckruf für Solidarität und Zusammenhalt
"Als eine Organisation, die sich unermüdlich für die Unterstützung und Integration benachteiligter Gruppen einsetzt, sehen wir den Zuwachs populistischer Kräfte mit großer Besorgnis," erklärte Diözesancaritasdirektor Matthias Timmermann.
"Populistische Politik hat häufig das Potenzial, Spaltungen in der Gesellschaft zu vertiefen und grundlegende soziale Werte zu untergraben."
Förderung sozialer Gerechtigkeit
Die Caritas im Norden appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger sowie politischen Entscheidungsträger, den Fokus auf solidarische Maßnahmen zur Förderung von sozialer Gerechtigkeit und Zusammenhalt zu legen. "Jetzt ist es entscheidend, nicht in Apathie zu verfallen, sondern aktiv gegen die Diskriminierung und Marginalisierung gefährdeter Gruppen vorzugehen," betonte Timmermann weiter.
Ein Aufruf zum Handeln
Die Caritas im Norden ruft dazu auf, sich gemeinsam gegen die Parolen der Populisten zu stellen und für eine integrative und gerechte Gesellschaft zu kämpfen. Die Organisation plant, ihre Bemühungen zur Aufklärung und Unterstützung der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft zu intensivieren.
Über die Caritas im Norden
Die Caritas im Norden ist der Wohlfahrtsverband der Katholischen Kirche im Erzbistum Hamburg, die sich seit vielen Jahren der Unterstützung von Bedürftigen widmet. Durch eine Vielzahl von Programmen und Projekten fördert sie soziale Integration, Chancengleichheit und Solidarität in der Gesellschaft.