Berlin - am Mittwoch, den 9.10.2024 um 19:00 Uhr laden wir Presse und Interessierte ins Haus für Poesie (Kulturbrauerei), Knaackstraße 97, 10435 Berlin-Prenzlauer Berg ein. Bei der Veranstaltung "BLICK:WECHSEL - mit Menschen ohne Obdach" wird Janita-Marja Juvonen aus ihrem Buch "DIE ANDEREN - die harte Realität der Obdachlosigkeit" lesen. Elke Ihrlich, die sich seit vielen Jahren im Auftrag des Sozialdienstes katholische Frauen (SkF) Berlin für wohnungslose Frauen engagiert und "Housing First" in der Hauptstadt mit initiiert hat, wird mit Janita-Marja Juvonen, einer Betroffenen und der Fotografin Debora Ruppert ins Gespräch kommen. Eine Gebärdensprachendolmetscherin wird die Gespräche übersetzen. Der Songwriter Florian Künstler, der selbst Straßenmusiker war, wird einige seiner Songs live präsentieren. Eine gehörlose Performance-Person begleitet seinen Auftritt. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Hadnet Tesfai. Der Eintritt ist kostenlos. Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir Sie bis zum 07.10. um Anmeldung unter folgendem Link https://www.keinraum.com/blick-wechsel oder via E-Mail an: u.recher@caritas-berlin.de
Unter dem Titel "KEIN RAUM - Begegnungen mit Menschen ohne Obdach" zeigt der Caritasverband für das Erzbistum Berlin vom 4. bis zum 13. Oktober im Rahmen des Festival of Lights, Porträts von Menschen ohne Obdach der Fotografin Debora Ruppert. So soll die Aufmerksamkeit auf diejenigen gelenkt werden, die sonst am Rande der Gesellschaft stehen und leicht aus dem Blick geraten. Bei der Begleitveranstaltung "BLICK:WECHSEL mit Menschen ohne Obdach" geht es darum, sich über Gespräche mit Betroffenen, Fachleuten und Kunstschaffenden dem Thema Wohnungslosigkeit zu nähern und der Vielschichtigkeit der Hintergründe gerecht zu werden. Die Lebenssituation von Menschen ohne Obdach ist von individuellen, aber auch gesellschaftlichen Problemen mitverursacht. Nicht über obdach- und wohnungslose Menschen reden und sie be- oder verurteilen, sondern mit ihnen ins Gespräch kommen, ihren Lebensgeschichten zuhören, das ist die Motivation der Veranstaltung. Es soll ein Dialog auf Augenhöhe angeregt werden, um den Menschen näher zu kommen und ihnen mit Respekt zu begegnen. Auf diese Weise sollen auch Veränderungsprozesse angestoßen werden - im persönlichen Miteinander wie im gesellschaftlichen Rahmen. Ermöglicht wird die Veranstaltung, so wie das gesamte KEIN RAUM-Projekt, durch die Unterstützung von Aktion Mensch.
Weitere Informationen: Thomas Gleißner - Tel: 0171 287 47 63 www.keinraum.com