Der Stromspar-Check hilft auch dem Klima
Sie schonen nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Klimaschutz ist auch eine soziale Aufgabe. In mehr als 150 Städten und Landkreisen sind zurzeit rund 1.000 Stromsparhelferinnen und Stromsparhelfer unterwegs. Die Träger der Stromspar-Check-Standorte sind zu zwei Dritteln Caritas-Träger, die in der BAG IDA organisiert sind (beispielsweise IN VIA und SKM), und zu einem Drittel andere Träger wie etwa Arbeiterwohlfahrt, Diakonie oder der Paritätische Wohlfahrtsverband.
Die Bilanz kann sich sehen lassen
In Rahmen verschiedener Beschäftigungsmaßnahmen ließen sich in den vergangenen zehn Jahren insgesamt knapp 7.000 langzeitarbeitslose Frauen und Männer schulen. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen wissen Langzeitarbeitslose um die Alltagsprobleme von finanziell benachteiligten Menschen und beraten auf Augenhöhe. Über 1.000 Stromsparhelfer(innen) haben darüber hinaus die Prüfung zur Serviceberaterin beziehungsweise zum Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik vor der Handwerkskammer abgelegt. Gerade für langzeitarbeitslose Menschen kann dies eine Chance sein. Rund 20 Prozent von ihnen finden danach eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt.
Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative
Der Stromspar-Check betreibt eine erfolgreiche Netzwerkarbeit. Mit Energieversorgern wurden beispielsweise Kooperationen zur Prävention von Energieschulden entwickelt. Wohnungsbaugesellschaften ergänzen ihre Angebote für Mieter um eine Energiesparberatung. Zudem hat der Stromspar-Check Eingang in zahlreiche lokale und kommunale Klimaschutzpläne gefunden. Und last, but not least ist der Stromspar-Check das größte Projekt, das im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium gefördert wird - seit 2008.