Gemeinsam innovativ Mobilität gesteigert
Wo immer möglich, ziehen die Caritaseinrichtungen im Landkreis an einem Strang. Jüngstes Beispiel: Die fünf Seniorenheime haben zusammen ein neues Behindertenfahrzeug erworben. Die Einrichtungen in Berching, Deining, Dietfurt, Freystadt und Neumarkt kauften zusammen mit dem Diözesan-Caritasverband Eichstätt einen FORD Transit und ließen diesen behindertengerecht umbauen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 50.000 Euro und wurden fast komplett aus Caritas-Sammlungsmitteln aufgebracht. Einen Restbetrag von zehn Prozent haben die fünf Einrichtungen beigesteuert.
Das Fahrzeug bietet Platz für fünf Rollstuhlfahrer, die komfortabel mittels eines Lifters „an Bord“ gehoben werden. Alternativ können sechs Einzelsitze variabel eingebaut oder kann eine Kombination von Rollstuhlfahrern und Einzelsitzplätzen vorgenommen werden. Außerdem wurden auf jeder Seite automatisch ausfahrbare Einstiegshilfen und viele Haltegriffe zusätzlich angebracht.
Nötig für viele im Rollstuhl
Notwendig geworden ist die Anschaffung, da viele Seniorinnen und Senioren nicht mehr den Rollstuhl zum Transfer auf einen normalen PKW-Sitz verlassen können. Meistens wird der FORD Transit für Halbtagesausflüge genutzt. Das Fahrzeug steht auch allen anderen Einrichtungen des Caritasverbandes in der Diözese zur Verfügung. Die ersten Ausflüge gingen zur Landesgartenschau nach Pfaffenhofen, zum Kleintierzoo nach Schwanstetten und ins Brauereimuseum Prinstner nach Beilngries. Auch schwere „Geräte“ wie ein Elektromobil waren schon an Bord, da der leistungsstarke Lifter mühelos 360 Kilogramm heben kann. Damit ist gewährleistet, dass stets eine Begleitperson zusammen mit dem Rollstuhlfahrer zu dessen Beruhigung und Sicherheit angehoben werden kann.
Caritasdirektor Franz Mattes segnete das Fahrzeug in Berching. Der Dank der begünstigten Seniorenheime geht an das ortsansässige Autohaus FORD Herler für dessen Angebot und Beratung sowie an die Firma Kirchhof aus Unterschleißheim für den behindertengerechten Umbau im hinteren Teil.