Teilhabe statt Ausgrenzung
Unter dem Motto "KontaktRäume aufbauen - Zusammenhalt schaffen" führte die Erlacher Höhe von 2021 bis 2022 ein ESF-Projekt durch, um die grundlegende Versorgung und Aufrechterhaltung von Hilfesystemen für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen auch in Krisenzeiten sicherzustellen. Hintergrund bildete die 2021 noch präsente Corona-Pandemie. Ziel des Projekts war, die Wohn- und Lebenssituationen der Betroffenen durch niederschwellige, vorrangig aufsuchende Arbeit zu verbessern. Zudem sollten digitale Kompetenzen entwickelt und gestärkt werden.
Der Band fasst die Ergebnisse in den Landkreisen zusammen, stellt die wesentlichen Erkenntnisse dar und leitet daraus Handlungsempfehlungen für sozialpolitische Handlungsträger sowie Akteure des sozialen Hilfesystems ab. Dabei werden auch die strukturellen Rahmenbedingungen berücksichtigt. Expert:innen in eigener Sache kommen zu Wort. Außerdem werden Fragen des Zugangs zum Recht, die Abgrenzung von freiwilliger und unfreiwilliger Obdachlosigkeit bei der Unterbringung sowie Rechte und Pflichten bei polizeilichen Ermittlungsmaßnahmen in der Wohnungsnotfallhilfe thematisiert.