Zusammenhalt stärkt Hilfe
Man wusste, dass man, wenn man soziale Belange erfolgreich gegenüber den öffentlichen und staatlichen Behörden vertreten will, dies nicht allein vor Ort schaffen kann. Wissen sollte gebündelt werden, damit alle davon profitieren, insbesondere die Klienten und betreuten Menschen. Hilfen sollten gebündelt werden, damit so gut wie möglich so viele Menschen wie möglich Hilfen nach gemeinsamen Standards erfahren konnten. Hilfen, in welcher Form auch immer, kann kein Einzelner bereitstellen. Dazu braucht es Zusammenarbeit, ein Miteinander. Kein Einzelner kann eine Tafel bestreiten, kein Einzelner ein Altersheim betreiben und die alten Menschen pflegen, kein Einzelner gute Hilfen und gute Beratung für so viele psychisch kranke Menschen gewährleisten. So wie die Kirche Gemeinschaft sein muss, will sie Kirche sein, so lebt die Caritas vom Miteinander, vom gemeinsamen Einsatz für Menschen in Not. Es ist die Liebe Christi, die dazu drängt – um der Menschen willen.
Dabei steht die Hilfe für Menschen in Not steht im Zentrum der Caritasarbeit. In bundesweit rund 25.000 Einrichtungen und Diensten erhalten sie Unterstützung und Rat bei der Bewältigung ihrer Probleme. Die Angebote richten sich an alle Menschen, die sozial benachteiligt sind. Insgesamt sind es rund zwölf Millionen im Jahr.