Verabschiedung Lisa Schulte
Verabschiedung Lisa Schulte
"Lisa Schulte ist eine überzeugte und engagierte Vertreterin für Frauenrechte", so Böckmann. "Die Leitung des Sozialdienstes katholischer Frauen als Arbeitsfeld war entsprechend wie ein Sechser im Lotto."
Martin Böckmann skizzierte den beruflichen Werdegang von Lisa Schulte. Er berichtet von den Herausforderungen, die u. a. durch den Wandel in den jeweiligen Arbeitsbereichen entstanden sind. Lisa Schulte kam aus der Praxis, hat lange die St. Johannis Kinder- und Jugendhilfe geleitet und war anschließend in unterschiedlichen Bereichen tätig: Konzepte und Fundraising für die Erziehungshilfe, der Aufbau der Flüchtlingshilfe und diverser sozialer Projekte, Qualitätsmanagement für den Caritasverband und eben die Leitung des SkF Bremen.
"Lisa Schulte verlässt ein bestelltes Feld", stellt Martin Böckmann fest. Sie war höchst zuverlässig, hartnäckig, ehrlich, authentisch und machte aus ihrem Herzen keine Mördergrube." Er und Vorstandsmitglied Martina kleine Bornhorst bedankten sich für die gute Zusammenarbeit.
Lisa Schulte blickte ebenfalls kurz auf die Zeit zurück. Sie betonte die gesellschaftliche Veränderung der Haltung in der Kinder- und Jugendhilfe: Von einer Strafe für Eltern für deren Fehlverhalten bis zur Stärkung der Elternkompetenz. Einen Wandel hat Lisa Schulte in vielen Bereichen miterlebt: Der Wechsel in St. Johannis von geistlicher Führung der Ordensschwestern hin zu weltlicher Leitung, von der Rund-um-die-Uhr-Rufbereitschaft zu klaren Arbeitszeiten, von analoger Arbeitsweise auf digital u. v. m.
Zum Abschluss berichtete Lisa Schulte auch über Persönliches: Wie ging es ihr bei Entscheidungen, Veränderungen und was schätzte sie bei der Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegin. Sie dankte der Geschäftsführung, den Kolleginnen und Kollegen für viele Jahre gute Zusammenarbeit.
Musikalisch gestaltet wurde die Abschiedsfeier von der Schola St. Marien.