Sozial braucht digital
Das Thema des Gottesdienstes war an die Kampagne "Sozial braucht digital" angelehnt. Caritas-Mitarbeiterin Anette Kuhn (Pflegemanagement) berichtete, welche Veränderungen die Digitalisierung im Bereich Pflege mit sich gebracht hat. 20 Formularblätter sind Geschichte - dokumentiert wird digital, Betreuungskräfte besuchen mit Hilfe von Tablets über Google Earth deren Heimat, sie skypen mit Angehörigen und nehmen am Caritas-Kicktipp teil. Zudem helfen technische Assistenzsysteme auf Wunsch bei der Ortung.
In der ambulanten Pflege bekommen Mitarbeitende die Tourenplanung auf ihr Smartphone. Stellenausschreibungen laufen über das Jobportal, Facebook, Instagram und einen WhatsApp Broadcast. Überlegungen laufen zudem zu Schulungen am Computer (E-Learning), Pflegeroboter und Dokumentation per Sprachkommando. Das alles lässt die Arbeit schneller, sicherer und günstiger werden. Mitarbeitende werden entlastet.
Ethische Überlegungen seien wichtig, die Skepsis gegenüber der Herangehensweise dagegen könne mit Hilfe von Schulungen abgebaut werden. Propst Stecker warb dafür, sich den Herausforderungen der Technik zu stellen. Sie stelle in vielen Bereichen eine Unterstützung und Sicherheit für die Menschen dar.