Kinderwünsche erfüllt
Wunschzettelaktion Deutsche Bank
An einer Wand in der Deutschen Bank hingen die Wunschzettel der Kinder. Jeder Mitarbeitende konnte einen Zettel abreißen und den Wunsch erfüllen.
Dabei gingen die Mitarbeitenden kreativ vor. Weniger teure Sachen kauften sie. Größere Herzenswünsche konnten nahezu neuwertig im Internet ersteigert oder anderweitig organisiert werden.
Dazu war manchmal Detektivarbeit nötig: ein 3-jähriges Mädchen hatte sich eine Tablette gewünscht. Großes Rätselraten - bis einer jungen Mutter auffiel: sie wünscht sich ein "Tablet" und hat nun einen Kindercomputer bekommen. Ein Geschenk wurde sogar in England bestellt.
Für Organisatorin Silvia Räker, Beraterin Private Banking, war es ein hoher organisatorischer Aufwand. "Es hat aber allen viel Freude gemacht", sagt sie. "Uns geht es gut und wir wollen davon etwas weiter geben."
Silvia Räker traf eine Mutter mit Kind vor der Wand mit den Wunschzetteln. Das Kind fragte: "Wieso ist auf dem Zettel ein rotes Kreuz?" Räker antwortete: "Das heißt, dass dieses Geschenk schon besorgt ist." Da strahlte das Mädchen - es war nämlich sein Wunschzettel.
Die Mitarbeitenden der Deutschen Bank haben die Geschenke liebevoll verpackt und den ursprünglichen Wunschzettel der Kinder daran geheftet. Die Caritas verteilt nun die Geschenke an die jeweiligen Familien, damit keines der betreuten Kinder an Heilig Abend leer ausgeht. Die Wunschzettel, die nicht von Mitarbeitenden "abgepflückt" wurden, hat die Geschäftsführung übernommen.
Insgesamt wurden 110 Wunschzettel abgegeben. 35 von Kindern, deren Familien (15 Familien) die SkF-Kinderkleiderei nutzen, 45 von Kindern, deren Familien über die Caritas-Erziehungshilfe ambulant betreut werden und der Rest von Kindern aus dem Hermann-Hildebrand-Haus. Die Geschenke durften bis 25 € kosten. Wir sagen herzlichen Dank an die Mitarbeitenden der Deutschen Bank!