Insgesamt positiv
Sparkassen
Grundsätzlich sind die Antworten der Sparkassen zum Umgang mit dem Girokonto positiv zu bewerten. Gerade vor dem Hintergrund des seit Oktober 2012 bestehenden Angebots des „Bürgerkontos“ (lesen Sie hierzu auch das Interview mit Silvia Frömbgen vom DSGV auf S. 10) liegt auch für die in wirtschaftliche Not geratenen Kunden ein geeignetes Angebot vor. Zu beachten sind die Kontogebühren. Hier wird häufig keine Pauschale erhoben, so dass sich die Kosten nach der Nutzung des Kontos berechnen.
Ethikbank
Eine gute Alternative bietet auch die Ethikbank ihren bundesweiten Kunden. Gerade das Angebot des „Mikrokontos“ scheint für Problemkunden gut geeignet. Insgesamt wirken die Antworten sehr „schuldnerfreundlich“, so auch der Hinweis, dass das „Mikrokonto“ nach dem Ende der Insolvenz in ein normales Konto umgewandelt werden kann.
Kirchliche Banken
Für alle kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (hierzu gehören auch die Beschäftigten bei Caritas und Fachverbänden) sind die kirchlichen Banken zu empfehlen. Nicht nur, weil hier in der Regel keine Kontogebühren erhoben werden: Der Umgang mit den Kunden erscheint persönlicher, eine individuelle Lösung bei Problemen wahrscheinlicher.