Auf das gemeinsame Kochen freuten sich viele Freiwillige besonders
Die pädagogischen Mitarbeiter*innen haben ein Wochenprogramm vorbereitet, bei dem über tägliche Videokonferenzen und Phasen der Einzelarbeit und Selbstreflektion eine Reihe von Themen bearbeitet werden konnte. Mit thematischen Impulsen zum 9. November, dem Jahrestag des Mauerfalls und der Reichskristallnacht und einer dazugehörigen Instagram-Aufgabe: "Auf den Spuren der Zeit", bei der die Freiwilligen in ihrer Wohnumgebung nach Erinnerungen an die historischen Ereignisse suchen sollten und diese dann auf Instagram posten, gelang den Teilnehmer*innen und dem Team ein guter Start in die Seminarwoche.
Die nächsten Tage waren mit verschiedenen thematischen Aufgaben gefüllt: Praxisreflektion, Selbstreflexion zu den eigenen Bedürfnissen und die Vorstellung des Konzeptes der Bedürfnispyramide nach Maslov, eine individuelle Auseinandersetzung mit eigenen Grenzen und daraus resultierender professioneller Nähe und Distanz im Dienst in den Einsatzstellen waren ebenso Thema, wie auch ein umfangreicher Block zum Thema Nachhaltigkeit.
Von Tipps und Tricks zur Verbesserung des eigenen ökologischen Fußabdruckes, über die Bedeutung verschiedener Öko- und Biolabels bis hin zu einem Austausch über bereits eigens von den Freiwilligen umgesetzten Ideen: ein selbstgebasteltes Regal aus Euro-Paletten, eine selbstgemachte Umhängetasche aus einer ausrangierten Jeans, u.v.m. Auch bei dem gemeinsamen Online-Kochen am Donnerstag spielte es eine Rolle. Die Freiwilligen waren dazu aufgerufen, beim Einkauf der Zutaten auf die Nachhaltigkeit zu achten: Bio, regional oder doch nichtverpackt und frisch vom Wochenmarkt? Jeder konnte hier seine Auswahl treffen. Auf das Ergebnis waren viele gespannt und wie uns im Vorfeld zugetragen wurde, haben sich viele Freiwillige auf das gemeinsame Kochen besonders gefreut. Am Ende kam alles in den Topf und daraus entstand eine (hoffentlich leckere) mexikanische Tomatensuppe.
Hier und da standen die Freiwilligen vor Herausforderungen. Nicht nur in der Küche, wenn es manchmal schwierig war, dem "Koch" so schnell zu folgen. Auch Probleme technischer Natur führten in einzelnen Fällen dazu, dass die Seminarteilnehmer*innen nur über eine Telefonkonferenz dabei sein konnten, wenn einmal das heimische WLAN ausfiel oder das Internet am Wohnort nicht verfügbar war.
Mehr Eindrücke und Einblicke aus dem Seminar gibt es auf dem Instagram-Account der Freiwilligendienste zu sehen - ein Besuch lohnt sich allemal.
Falls jemand bei der Lektüre die Lust bekommen hat, auch einmal solch ein Seminar zu erleben, kann sich noch um eine Stelle im FSJ oder BFD bewerben. Auch für Spätentschlossene haben wir noch freie Plätze. Mehr Informationen direkt auf unserer Seite. Wir freuen uns auf euch und nehmen auch gerne eure Ideen in die Gestaltung eines (Online-)Seminars auf.