1700-jähriges Jubiläum des Geburtsjahres des Heiligen Martin
Bestehende und geplante Martinuswege in Europa – sie verbinden Martinskirchen und Orte mit Martinstraditionen.DCV/Florian Giele
Der Deutschen Caritasverband beteiligt sich im Jubiläumszeitraum 2015 - 2017 an der diakonischen Ausgestaltung der Martinuswege (s. Download Faltblatt). Martinuswege sind Wegstrecken, auf denen Martin zu Lebzeiten unterwegs war, aber auch Wege, die Martinskirchen und Orte mit Martinstradition verbinden. An "Orten des Teilens" wachen im Anliegen des hl. Martin "Mantelsorge", soziale Dienste, Nachbarschaftshilfe, Gastfreundschaft, Willkommenskultur und vieles mehr.
Eine Auftaktveranstaltung im April 2015 (s. Download "Vier Pilgertage auf dem Martinusweg") zeigte, wie beim Martinusweg pilgern und caritas zusammengehen. Mit dem Anbringen eines Wegzeichens zum Martinsweg bei der Bruchsaler Tafel eröffnete Caritas-Präsident Peter Neher die "Orte des Teilens am Martinusweg". In seiner Predigt (unten zum Download) beim Gottesdienst in der Wallfahrtskirche in Waghäusel sagte er: "Wenn die Caritas den Martinusweg mit ihren 'Orten des Teilens' diakonisch mitgestaltet, dann wollen wir dazu beitragen, dass das Jubiläumsjahr des Heiligen Martin nicht nur an eine außergewöhnliche Persönlichkeit erinnert. Ist doch die Szene mit dem Bettler immer wieder von neuem Anspruch, Auftrag und Ermutigung - für jeden einzelnen, aber eben auch für Europa und weltweit."
Das Martinsjubiläum bietet Gelegenheit, über Person des hl. Martin, Anliegen, Lebensgeschichte, Traditionsgeschichte und Anspruch heute nachzudenken. Dadurch können vielerorts Beiträge zu einer "Kultur des Teilens in Europa" wachsen. Anregungen dazu geben die pastoralen Überlegungen für Gemeinden und soziale Einrichtungen am Martinusweg (s. Download).
Informationen zu Martinuswegen bieten die Webseiten der Europäischen Kulturzentren St. Martin in Tours, in Ungarn und die der St. Martinus-Gemeinschaft Rottenburg-Stuttgart.