Suchtberatung und Suchtprävention
Ganz gleich, ob Sie bereits wissen, dass Sie betroffen sind, oder nicht sicher sind, wie Sie Ihren Konsum beurteilen sollen - ein Gespräch mit der Suchtberatung der Caritas ist entlastend und hilft Ihnen sicher bereits weiter. Am Ende entscheiden Sie selbst, wie es weitergeht. Unsere Orientierungsgruppe hilft Ihnen, zu entscheiden, ob Sie abstinent leben, Ihren Konsum reduzieren oder überhaupt etwas verändern wollen.
Bin ich abhängig?
Wenn zum Beispiel erste Probleme am Arbeitsplatz oder in Beziehungen zu anderen Menschen aufgetaucht sind, unterstützen wir Sie dabei, mit der Situation umzugehen, weiteren Schaden abzuwenden. Wir begleiten Sie auf Ihrem persönlichen Weg und suchen mit Ihnen nach nützlichen Hilfen. Von der Selbsthilfe bis zur Entgiftung, von der ambulanten bis zur stationären Reha: Wir informieren über Ihre Möglichkeiten!
Entgiftet - und was nun?
Nach einer Entgiftung ist es wichtig, Stabilität in das neue Leben zu bringen. Wir unterstützen Sie dabei, wieder Fuß zu fassen, Ziele zu entdecken, zu entwickeln und zu erreichen. In unseren Gruppen treffen Sie andere Menschen, denen es ähnlich geht wie Ihnen. Sie werden sehen, dass auch andere es geschafft haben, und schöpfen Zuversicht. Entdecken Sie neue Wege, Ihre Freizeit zu gestalten und erleben Sie, wie sich Ihre Ausstrahlung positiv verändert.
Doch abstinent?
Wer dauerhaft abstinent leben möchte, für den ist eine Therapie oft der richtige Weg. In der Orientierungsphase klären wir, welche Therapieform zu Ihnen passt: ambulante oder stationäre Reha oder eine Kombination? Sie erscheinen verlässlich zu den Terminen. Und wir unterstützen Sie bei Ihren Entscheidungen und der Antragstellung gegenüber dem Kostenträger.
Wir sind neben der Suchtberatung als Behandlungsstelle für ambulante Rehabilitation von Rentenversicherungen und Krankenkassen anerkannt. Die ambulante Reha dauert in der Regel ein Jahr, mindestens sechs Monate, max. 18 Monate. Sie umfasst die wöchentliche Reha-Gruppe, Einzelgespräche mit ihrem Bezugstherapeuten und themenbezogene Seminare. Die ambulante Reha findet wohnortnah und berufsbegleitend statt.
Wollen Sie in eine Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen? Auch hier helfen wir bei der Antragstellung und der Klärung von Fragen nach Dauer und Behandlungszielen.
Nach einer stationären Reha wieder zuhause?
Nach einer stationären Behandlung haben Sie die Möglichkeit, sich auch an ihrem Wohnort Unterstützung zu holen: Wir begleiten Ihre erste Zeit am Wohnort in der ambulanten Weiterbehandlung oder Nachsorge über einen Zeitraum von sechs Monaten oder länger, um das Erreichte zu stabilisieren.
Ansprechpartner: Frank Bleßmann