Zu einer Informationsüberveranstaltung über die generalisierte Pflegeausbildung hatte die Caritas Altenpflegeschule eingeladen. Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Sabrina Griesel aus dem Team der Schule begrüßten die mehr als 40 Teilnehmer aus dem Feld der Kooperationspartner der Schule, der Heimleitungen und Pflegedienstleitungen, Praxisanleiter und Dozenten.
Sabrina Giesel begrüßte im Namen der Schulleitung die Teilnehmer an der Informationsveranstaltung. W. Möller
Die Referenten des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) Norbert Mauer (zuständig für Region Hessen) und Jochen Weimer (Region Thüringen) informierten zum aktuellen Stand des Pflegeberufsgesetzes (PflBG). In der Aussprache zum Thema unterstrich Caritasdirektor Juch, dass die generalisierte Pflegeausbildung ein weiterer Entwicklungsschritt der Ausbildung in der Pflege sei und es wichtig sei, sich frühzeitig für die im Jahr 2018 geplanten Änderungen zu wappnen. Mit dieser ersten Informationsveranstaltung lade die Caritas dazu ein, offene Fragen zu diskutieren und erste Abstimmungen herbeizuführen. Wichtig sei es, dabei die Qualitätssicherung bei der Ausbildung im Auge zu behalten.
Ähnlich argumentierte auch Referent Maurer: Denn auch wenn das Pflegeberufsgesetz erst als Entwurf vorläge und noch durch das Kabinett müsse, sei es wichtig, dass man sich bereits jetzt mit den inhaltlichen Neuerungen beschäftige. Komme das Gesetz wie jetzt geplant, gäbe es dann nicht mehr die unterschiedlichen Ausbildungsgänge Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege, sondern nur noch die Pflegefachfrau bzw. den Pflegefachmann sowie bei hochschulischer Ausbildung diese mit dem Zusatz "B.A. oder B.Sc. Würden dabei die Ausbildungszahlen auf dem gegenwärtigen Stand bleiben, würde die generalistische Pflegeausbildung zum größten Ausbildungsbereich in Deutschland.