Stiftungsprojekte
Stiftungsprojekt 2018: Sozialer Friede
Die Wahl des Leitmottos "Sozialer Friede" bietet der Caritas erneut Anlass, den Blick auf jene Menschen zu lenken, die in unserer Gesellschaft in existenzielle Problemlagen geraten sind. Insbesondere bei den in Armut lebenden Menschen ist christliches Engagement gefordert. Papst Franziskus hat dies in seinem Schreiben zum „Ersten Welttag der Armen“ 2017 hervorgehoben und in die Weisung übersetzt hat: „Liebt nicht mit Worten, sondern in Taten“.
Die Jahreskampagne 2018 der deutschen Caritas „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ zielt auf die mit der Armutsthematik eng verbundenen Aspekte der Wohnungsnot. Besonders bedenklich ist, dass die Zahl der Wohnungslosen und die Zahl der von Überschuldung betroffenen Personen stark zugenommen haben.
Die Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster möchte die Entwicklung von Aktionen und Projekten im Rahmen des Katholikentages sowie zu den Themen „Armut“ und „Wohnungslosigkeit“ mit dem Slogan „Sozialer Friede“ unterstützen.
Stiftungsprojekt 2017: Heimat für Alle
Unsere Gesellschaft ist in religiösen, kulturellen und sprachlichen Gegebenheiten vielfältig. Für viele Menschen bedeutet dies eine besondere Herausforderung.
Mannigfaltige Kulturen haben verschiedenste unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensführungen. Aufgrund der polarisierend diskutierten Flüchtlingspolitik ist eine gesellschaftliche Verunsicherung entstanden.
In einer Demokratie ist es ein wichtiger Bestandteil Fakten und Geschehnisse zu diskutieren und Lösungen gemeinsam zu erarbeiten. Hierzu gehört es auch, emotionale Thematiken in einer gewissen Form zu versachlichen und Lösungsmodelle zu überdenken.
Der Begriff "Heimat" impliziert eine tolerante Gesellschaft, welche offen ist für Verschiedenartigkeit und Internationalität. Heimat ist für alle Menschen da und beinhaltet insbesondere eine gemeinsame Auseinandersetzung mit der Sprache, der Kultur und dem Land des Aufenthaltsortes.
Stiftungsprojekt 2016: Flüchtlingshilfe
Zurzeit erleben wir einen großen Zugang von Flüchtlingen. In den Heimatländern dieser Menschen fehlt aufgrund von Krieg oder Bürgerkrieg, Gewalt und Zerstörung oftmals eine (Überlebens-) Perspektive.
Diese Menschen benötigen konkrete Unterstützung bei der Integration. Viele Menschen aus den unterschiedlichen Kulturen und ihren religiösen Orientierungen bringen andere Werte und Normen mit, als die in unserer Gesellschaft vorherrschenden. Ideen und konkrete Ansätze zum gegenseitigen Verständnis können hier sehr hilfreich sein.
Die Caritas rechnet damit, dass auch in den kommenden Jahren viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen werden.
Aufgrund des dringenden Handlungsbedarfes in der Flüchtlingshilfe möchten wir ebenfalls den Aufbau von nachhaltigen und stabilen Strukturen der Integration fördern.
Stiftungsprojekt 2015: Quartiere gestalten
In den dortigen Dörfern, Gemeinden und Kleinstädten leben 54 Prozent der Bevölkerung. Viele dieser Regionen schrumpfen weiterhin. Die Gründe liegen vor allem in der demografischen Entwicklung. Seit 1972 sterben jedes Jahr mehr Menschen als geboren werden. Das hat Auswirkungen auf die Gesellschaft, auf die sie sich einstellen muss. Die veränderten Bedarfe verlangen nach neuen Ideen und Antworten.
Das Jahresthema der Caritas 2015 lautet "Stadt-Land-Zukunft". Mit dem Aufruf "Hilf mit, den Wandel zu gestalten!" beschäftigt sich die Kampagne des Deutschen Caritasverbandes in diesem Jahr mit den Auswirkungen des demografischen Wandels auf dem Lande. Wie gelingt es mit den Veränderungen konstruktiv umzugehen? Welche Herausforderungen sind damit verbunden? Welche Chancen sollten genutzt werden? Dies alles sind Fragestellungen zum diesjährigen Jahresthema der Caritas.
Angelehnt daran möchte die Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster im Jahr 2015 die Entwicklung von insgesamt fünf Aktionen und/oder Projekten mit dem Fö