Fragen an Bernarda Rein
Der digitale Wandel ist rasant. Bernarda Rein kann alleine nicht Schritt halten. | Foto: DCV
Wie finden Sie sich in der digitalen Welt zurecht?
Früher war ich eine gute Medien-Nutzerin, aber durch meinen Krankheitsverlauf habe ich den Anschluss an die schnelle Entwicklung der Digitalisierung verpasst. Diese Lücke zu schließen, schaffe ich nicht alleine. Zwar besitze ich inzwischen ein Handy und einen Laptop. Der Umgang damit ist bisweilen aber mühsam für mich, da sich die digitale Welt in großen Schritten weiterentwickelt hat.
Was würde Ihnen in Ihrer konkreten Situation weiterhelfen?
Ich habe zwar ein Grundverständnis für technische Geräte, aber mir fehlen die Grundlagen im Umgang mit ihnen. Ich will nicht für jede Kleinigkeit jemanden aus meinem Umfeld fragen müssen.
Als ehemalige Rhythmiklehrerin ist Msuik auch heute noch ein wichtiger Teil von mir. Ich singe zum Beispiel regelmäßig in einem Chor. In diesem Bereich gibt es viele digitale Angebote, die mich interessieren. Im Augenblick erarbeite ich sie mir eigenständig, rudimentär und langwierig. Eine fundierte digitale Fortbildung und eine konkrete Anlaufstelle würden mich darin unterstützen.
Was würden Sie sich von einer solchen Anlaufstelle konkret wünschen?
Mir würde ein regelmäßiger Kurs in meiner unmittelbaren Nähe helfen, der alles von vorne aufbaut. Außerdem sollte er jeden da abholen, wo er oder sie individuell steht und auf besondere Bedürfnisse eingehen. Toll wäre ein Ort, an dem ich lernen kann, ohne dass ich unter Druck gerate.