Stark im Verbund der Freiwilligen-Zentren
Freiwilligen-Zentren setzen Akzente "wider die Gleichgültigkeit" und für eine "Kultur der Solidarität" und tragen so zur Weiterentwicklung des DCV in seiner Funktion als Solidaritätsstifter bei.
Der Verbund Freiwilligen-Zentren im Deutschen Caritasverband ist ein Zusammenschluss von Freiwilligen-Zentren in Deutschland und einem Freiwilligen-Zentrum in Österreich. Der Verbund ist offen für weitere Partner und pflegt die offene Kooperation mit allen Verbänden, Arbeitsgemeinschaften und Netzwerken, die bürgerschaftliches Engagement fördern.
Struktur, Organisation und Geschichte des Verbunds
Mitgliedschaft
Plenum
Steuerungsgruppe
Geschäftsstelle
Geschichte
Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft kann von Trägern beantragt werden, die Mitglied im Caritasverband, dem Diakonischen Werk der evangelischen Kirche in Deutschland oder auf spezifische Art in die katholische oder evangelische Kirche eingebunden sind. Eine zentrale Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist die Anerkennung der jeweils gültigen Konzeption. Weitere Bedingungen für die Mitgliedschaft sind in den Aufnahmekriterien festgelegt.
Plenum
In dem mindestens einmal jährlich stattfindenden Plenumstreffen (Mitgliederversammlung) sind die Trägervertreter, freiwillige und berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freiwilligen-Zentren und die Diözesan-Referentinnen und -Referenten der Gemeindecaritas vertreten. Das Plenum entscheidet über grundsätzliche Fragen im Verbund der Freiwilligen-Zentren und wählt die Mitglieder der Steuerungsgruppe. Der Wahlmodus ist in der Wahlordnung festgelegt.
Steuerungsgruppe
Die Steuerungsgruppe setzt sich zusammen aus je zwei Vertreterinnen und Vertretern von Trägern, freiwilligen und beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Diözesan-Referentinnen und -Referenten und der/dem Geschäftsführerin/Geschäftsführer. Die Steuerungsgruppe kann zu einzelnen Fachthemen Arbeitsgruppen einsetzen. Einzelheiten sind in der Arbeitsordnung festgelegt.
Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle verfügt über eine Geschäftsführerin oder einen Geschäftsführer. Der Sitz ist beim Deutschen Caritasverband in Freiburg.
Geschichte
1996 wurden die ersten Freiwilligen-Zentren im Deutschen Caritasverband ins Leben gerufen. In der Pilotphase (1996 - 99) schlossen sich deutschlandweit 16 Freiwilligen-Zentren zum Modellverbund Freiwilligen-Zentren zusammen. Mit dem Modellverbund Freiwilligen-Zentren griff der Deutsche Caritasverband Anregungen aus Politik und Gesellschaft auf. Er nutzte Ressourcen und Know-how mit ehrenamtlicher und beruflicher Tätigkeit, um neue Zugänge zum Ehrenamt zu erschließen und neue Formen ehrenamtlichen Engagements in Verbänden, Gemeinden, Initiativen und Gruppen zu erproben. 1998 bestätigte der Zentralrat des DCV dem Modellverbund Freiwilligen-Zentren einen erfolgreichen Start.
Im Mai 2000 beschloss der Zentralrat, die erfolgreiche Arbeit des Modellverbunds im "Verbund Freiwilligen-Zentren im Deutschen Caritasverband" weiterzuführen. Dem Verbund gehören heute 53 Zentren in Deutschland und eines in Österreich an.