Wie die Caritas sozial innovativ bleibt

„Soziale Innovationen sind der entscheidende Tropfen Öl im Getriebe unseres Fortschritts“, sagt Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder. In einem Eckpunktepapier beschreibt der Deutsche Caritasverband, wie er diese Rolle ausfüllen kann.

Immer wieder geraten die Wohlfahrtsverbände in die Kritik zu schwerfällig und nicht kreativ genug für Innovationen zu sein. Das Eckpunktepapier "Soziale Innovationen" des Deutschen Caritasverbandes (DCV) beschreibt, wie die Caritas als Anwalt sozial benachteiligter Menschen, als Solidaritätsstifter und Dienstleister innovative Prozesse in Gang setzt. Es verdeutlicht, wie der Austausch und Wettbewerb guter Ideen innerhalb des Verbandes gefördert werden. 

Innovationsfreundliches Klima schaffen

Soziale Innovationen gelingen aus Sicht des DCV, wenn der gesamte Innovationsprozess im Blick bleibt - von der Förderung einer guten Idee bis hin zur Etablierung eines neuen Angebots auf dem Markt. Die Etablierung erfolgreicher Innovationsstrategien, wie zum Beispiel die Frage nach der Rolle von Kooperationen und Netzwerken, ist daher Aufgabe jedes Caritas-Unternehmens.

Damit Soziale Innovationen möglich werden, müssen auch geeignete politische Rahmenbedingungen vorhanden sein. Der Deutsche Caritasverband fordert deshalb die Politiker auf, innovationshemmende Faktoren abzubauen und ein innovationsfreundliches Klima für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft in Deutschland und Europa zu schaffen