Millionenfache Hilfe – Die Caritas in Zahlen
Hinzu kommen 46.458 Auszubildende und Schüler_innen, 4.607 Freiwillige im Sozialen Jahr und 3.945 Bundesfreiwilligendienstleistende.
Das ergab die aktuellste Erhebung der Caritas von 2022, Stichtag war der 31.12.2020. Die Zahlen werden alle zwei Jahre erhoben.
Die Zahl der Einrichtungen und Dienste stieg im Vergleich zur letzten Erhebung um 215, die der beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg um 2.385. Der Frauenanteil der Caritas-Mitarbeitenden liegt bei 81,8 Prozent.
In der Gesundheitshilfe arbeiten die meisten
Von den beruflichen Mitarbeitenden sind 276.702 in den Einrichtungen und Diensten der Gesundheitshilfe tätig, 172.528 arbeiten in der Kinder- und Jugendhilfe, 123.798 in der Altenhilfe, 82.619 in der Behindertenhilfe/Psychiatrie, 33.852 bei weiteren sozialen Hilfen und 6.422 in der Familienhilfe.
58 Prozent aller Mitarbeitenden der Caritas pflegen, begleiten und betreuen Menschen in stationären Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen, 25 Prozent arbeiten in Tageseinrichtungen wie Kindergärten oder Werkstätten für Menschen mit Behinderung.
Viele Mitarbeiter bei den großen Trägern
Zahlreiche Vereine, Kirchengemeinden, Stiftungen, Ordensgemeinschaften und gemeinnützige Kapitalgesellschaften leisten unter dem Dach der Caritas ihren Beitrag zur sozialen Infrastruktur in Deutschland.
Den Großteil der rund 6.200 Rechtsträger bilden kleine Organisationen mit weniger als 50 Mitarbeitenden. Mit 90 Prozent aller Beschäftigten ist der überwiegende Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den etwa 1.600 Rechtsträgern mit einer Größe von 50 und mehr Mitarbeitenden beschäftigt. Der vorwiegende Anteil dieser Träger ist als Verein, GmbH oder Stiftung organisiert.
Verlässliche Datenquelle: Die Zentralstatistik
Alle zwei Jahre erhebt die Zentrale des Deutschen Caritasverbandes in Zusammenarbeit mit den Diözesan-Caritasverbänden die Zentralstatistik. Diese Statistik ist die einzige umfassende Darstellung der Caritas-Strukturen. Neben der Bundesstatistik liegen auch Auswertungen für die einzelnen Diözesen vor, die beim jeweiligen Diözesan-Caritasverband oder beim Deutschen Caritasverband angefordert werden können.