Partei ergreifen für Menschen am Rande
Die Caritas will dazu beitragen, das im Sozialgesetzbuch beschriebene Ideal "Teilhabe" zu verwirklichen. Deshalb befähigen Caritas-Einrichtungen benachteiligte Menschen, ihre Interessen einzubringen, ihre Rechte einzufordern. Wo sie dies nicht können oder wenn sie Unterstützung benötigen, vertritt der Caritasverband ihre Anliegen – lokal, national und europaweit.
Sozialpolitik mitgestalten
Die Stimme der Caritas hat Gewicht. Auf Bundesebene wird sie als einer der sechs freien Wohlfahrtsverbände im Vorfeld der Sozialgesetzgebung angehört. Die Sozialrechtsexpert(inn)en des Deutschen Caritasverbandes kommentieren die Vorlagen, machen eigene Vorschläge und entwickeln alternative Modelle (>>> Stellungnahmen und Positionen).
Ihre Forderungen basieren auf den Erfahrungen, die die Mitarbeitenden der Caritas in der konkreten Arbeit mit benachteiligten Menschen gesammelt haben. Das Ziel ist, gesellschaftliche und politische Entwicklungen zu fördern, die Benachteiligung oder Ausgrenzung von Menschen verhindern.
Der Deutsche Caritasverband, die Diözesan- und Fachverbände übernehmen Mitverantwortung für die Entwicklung bedarfsgerechter sozialer Infrastrukturen in Deutschland. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern wirken sie im Gesundheits-, Sozial-, Erziehungs-, Bildungs- und Beschäftigungsbereich an der Sicherung einer flächendeckenden Grundversorgung der Bevölkerung mit.
Öffentliche Diskussionen anregen
Mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit macht die Caritas aufmerksam auf offensichtliche und auf verdeckte Not. Sie hilft, den Blick für neu entstehende Notlagen zu schärfen, und regt Diskussionen über gesellschaftliche Werte und Formen des Miteinanders an. Mit bundesweiten Kampagnen und weiteren Aktionen rückt die Caritas jedes Jahr benachteiligte Gruppen in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung (>>> Caritas-Kampagnen).
Ihre Öffentlichkeits- und Pressearbeit fördert so insgesamt das soziale Miteinander in der Gesellschaft (>>> Pressemeldungen des DCV).