Gemeinsam mit Netzwerk- und Kooperationspartner:innen blicken wir zurück auf die Entstehung des Hauses, erzählen die Geschichten der Bewohnerinnen und zeigen das "Fotoprojekt im Kiez", das die Frauen im Rahmen ihrer Gruppenarbeit ins Leben gerufen haben.
Das Übergangshaus bietet wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Frauen Ein-Zimmer-Apartments und persönliche Unterstützung durch Sozialarbeiterinnen. Viele Frauen kommen aus unzumutbaren Wohn- und Lebensverhältnissen und haben Gewalt durch Männer oder ihre Familie erfahren. Sie haben wenig oder keine hilfreichen sozialen Kontakte und sind dadurch psychisch stark belastet. Neben dem fehlenden Wohnraum stehen die individuellen Problemlagen wie beispielsweise finanzielle und rechtliche Belange, die Gesundheit und das soziale Umfeld im Fokus der gemeinsamen Arbeit. Die Bewohnerinnen im Übergangshaus erhalten Information, Beratung, Begleitung und teilweise auch Übernahme von Behördenangelegenheiten durch die Sozialarbeiterinnen. Neben der individuellen Hilfe gibt es regelmäßig Gruppenangebote. Ziel der Arbeit ist es, die Lebenssituation der Frauen zu verbessern. Dazu gehört es, soziale Schwierigkeiten zu mildern, die Grundlage für eine selbstständige Lebensführung zu erlangen und schlussendlich wieder einen eigenen und sicheren Wohnraum zu finden.
Auf dem Weg zum eigenen Mietvertrag ist nach dem Übergangshaus das Caritas FrauenWohnen am Mariannenplatz, ebenfalls ansässig in Kreuzberg, eine geeignete Ergänzung. Denn hier gibt es die Möglichkeit des Betreuten Einzelwohnens, um die eigene Selbstständigkeit zu verstetigen. Dafür werden auch Trägerwohnungen der Caritas zur Verfügung gestellt.
Kontakt und weitere Informationen
Barbara Berger, Tel: 0152 54 596763